Um die Transformation der Wirtschaft wirklich erfolgreich zu gestalten, sind praktische Lösungen für den Einsatz in den Unternehmen unabdingbar. In einer weiteren Ausgabe des Formats „Grüner wird’s nicht“ stellten vier Unternehmen ihre Angebote für eine dekarbonisierte Gegenwart und Zukunft vor.
Edgar für Kosten- und Energieeffizienz
Wettbewerbsfähige ökologische Angebote müssen sich rechnen. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die Software Edgar der FI Freiberg Institut GmbH bringen. Sie ermittelt aus einer Vielzahl von Unternehmensparametern die energetisch besten Lösungen bevor geplant oder gebaut wird. Unter Nutzung von KI und Big Data ermittelt sie den best case für die industrielle Anwendung und hilft Ressourcen und Mittel so effizient wie möglich einzusetzen und Energie zu sparen.
100 Prozent Recycling
Hinter der Bezeichnung ReWall verbirgt sich eine ausgesprochen smarte Technologie, um alten Tapeten zu einem neuen Leben zu verhelfen. In einem technologisch ausgefeilten Verfahren aus dem Hause Tapetenfabrik Gebr. Rasch GmbH & Co. KG werden aus Tapetenresten, Verbundstoffen, Tapete, beschichteten Papieren und anderen Reststoffen Schalldämmplatten hergestellt, die besondere Luftschalldämmung, Trittschalldämmung und Brandverhalten aufweisen. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: Innenausbau, Dachausbau, Schallschutztüren, Fenster, Wohncontainer, Rollladenkästen usw. Der Clou ist die hundertprozentige Recyclingquote des Produkts.
Fahrrad fahren und CO2 sparen
In Deutschland gibt es nahezu genauso viele Fahrräder wie Einwohner und nicht wenige nutzen den Drahtesel auch zur Fahrt auf die Arbeit. Grund genug sich damit zu beschäftigen, wie man der eigenen Gesundheit und dem Portemonnaie etwas Gutes tun kann. Jobrad, der deutsche Marktführer bietet ein Leasingmodell für Dienstfahrräder an, dass sowohl für den Arbeitgeber als auch den Arbeitnehmer zahlreiche Vorteile bietet. Denn wer sich für die dienstliche Nutzung eines Fahrrades oder E-Bikes entscheidet, der kann bares Geld sparen und natürlich auch seinen CO2-Fußabdruck senken. Jobrad hat bisher 1,7 Millionen Fahrräder an die Frau und den Mann gebracht, davon erstaunliche 1,2 Millionen E-Bikes.
Energiesicherheit durch Trafo-Monitoring
Man findet sie an jeder Ecke. Sie sind meistens unscheinbar und grau, aber von essentieller Bedeutung für die Stabilität des Stromnetzes und die Sicherheit der kritischen Strominfrastruktur. Die Rede ist von Niederspannungstransformatoren. Einer groben Schätzung zufolge gibt es rund eine Million in Deutschland. Und gerade deshalb ist permanentes Monitoring so wichtig. Sie sind Teil der grünen Transformation, beim Energiebedarf von Gebäuden, den Erneuerbaren Energien, der E-Mobilität und der Vermeidung von Blackouts bei Stromspitzen. Die pei tel Communications GmbH aus Teltow hat ein hochmodernes System zur Überwachung entwickelt, das im Notfall das System herunterfährt, vor Überhitzung oder Explosion schützt und wieder anfährt. Anwender können Stromnetzbetreiber, Transformatorenhersteller, die Industrie, aber auch private Nutzer sein.
Autor: Jens Böhlmann
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Jens Böhlmann
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